Schluss mit dem Aufschieben

Erfolgt hat drei Buchstaben: TUN

Kennst du so etwas auch? Du hast gerade eine wirklich wichtige Aufgabe, hast eigentlich auch die Zeit, sie zu erledigen, da merkst du auf einmal, wie furchtbar wichtig es ist, den Vorratsschrank endlich aufzuräumen, ein paar total interessante Youtube-Videos zu sehen, Staub zu wischen oder die Fenster zu putzen?

Wenn ja: Willkommen im Club. Auch du hast Bekanntschaft mit dem Aufschieberitis-Monster gemacht. Prokrastination ist ein großes und weit verbreitetes Hindernis auf dem Weg zu unseren Zielen und Träumen.

Klar müsste ich jetzt eigentlich unbedingt diese Szene schreiben, die ich schon seit Tagen vor mir herschiebe, weil ich weiß, dass sie viel von mir verlangt und mir viel Energie rauben wird. Und trotzdem räume ich erstmal das Bücherregal auf, weil das ja sowieso schon überfällig ist. Ein paar Stunden später sitze ich staubbeflockt umgeben von riesigen Bücherhaufen auf dem Boden und die Szene ist weit, weit weg. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.

Stopp! Zieh sofort die Reißleine und setz dich an den Schreibtisch (oder wo auch immer du diese Aufgabe zu erledigen hast). Denn du wirst dich am Ende des Tages ärgern, weil du einen Tag oder Stunden, Wochen, Minuten hast vergehen lassen, die du hättest nutzen können, um deinem Traum näher zu kommen.

Dahinter steckt zumeist Angst.

Angst vor dem Versagen, es nicht so zu schaffen, wie wir uns das Ganze vorstellen. Angst vor der Anstrengung, die das alles kostet. Angst davor, am Ende erschöpft zu sein. Angst, es vielleicht überhaupt nicht zu schaffen oder Angst davor, was wird, wenn wir das Ziel wirklich erreicht haben. Will ich das eigentlich wirklich? Kann ich es schaffen?

Am besten nimmst du dir ein Blatt Papier und schreibst auf, welche Gefühle du hast. Einfach nur schreiben, alles, was dir einfällt. Du wirst dann ziemlich schnell dahinterkommen, welcher Glaubenssatz, welche Angst dich davon abhält, die Arbeit jetzt einfach mal durchzuziehen.

Oft hilft es schon, dir klar zu machen, welche Angst dich da gerade begleitet und dich zu fragen, ob diese Angst berechtigt ist oder ob es sich lohnt, es trotzdem einfach mal zu versuchen. Raus aus der Komfortzone kriechen und machen, egal, was am Ende dabei herauskommt. Dann bist du zumindest einen kleinen Schritt vorangekommen. Und unter uns: Für gewöhnlich ist die Angst unbegründet und das Ergebnis ist wesentlich besser, als wir es uns im Vorfeld ausgemalt haben.

Also los: Stell dich deinen Ängsten und komm heraus aus der Komfortzone. Die Fenster, der Staub und der Küchenschrank haben auch bis später Zeit. Ach ja: Das Bücherregal übrigens auch (Notiz an mich). 😉

Was jetzt zählt, ist, dass du deinem Ziel einen Schritt näherkommst. Also: Fang an und zieh es durch! Ach ja: Und wenn du noch den einen oder anderen Bonustipp bekommen willst, trage dich in meinen Newsletter ein. Frohes Schaffen! 😊

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