Ordnung ist das halbe Leben

Du kannst die Zukunft verändern

Stresst dich Unordnung auch so? Ich habe festgestellt, dass mich nicht alles in der gleichen Intensität nervt, sondern dass es Sachen gibt, die mich deutlich mehr auf die Palme bringen, als andere. Wie halte ich also Ordnung?

Letztens bin ich auf das Video der amerikanischen Youtuberin Organized Little Lady gestoßen, die über eben diese Sache geredet hat: Sie nannte es „Home Base Routine“.

Darin hat sie dazu aufgefordert, sich darüber Gedanken zu machen, welche fünf Dinge einen am meisten stressen, wenn im Haus Unordnung herrscht.

Danach sollte man überlegen, wieviel Zeit man braucht, um diese Punkte zu erledigen, so dass man durch Erledigung dieser Arbeiten seine Gelassenheit zurückgewinnt, so dass einen das andere gar nicht mehr so stört.

Den Gedanken fand ich so bestrickend, dass ich ihn sofort angewendet habe. Ich habe festgestellt, dass mich dreckige Böden, volle Spüle und Arbeitsplatten, ein vollgeladener Tisch, schmutzige Waschbecken und Herumliegendes am meisten stressen. Daher ist es sinnvoll, diese Dinge zuerst anzugehen, wenn das Haus aussieht wie Sau, denn wenn diese Sachen erledigt sind, erscheint alles schon viel weniger schlimm.

Jetzt hatte ich allerdings keine Lust, die Zeit, die ich für die Erledigung dieser Punkte brauche, genau zu stoppen, aber zumindest habe ich grob geschätzt, wie lang eigentlich all das dauert, das mir manchmal wie ein unüberwindlicher Berg erscheint, wenn sowieso schon alles aus dem Ruder gelaufen ist. Und mal ehrlich: solche Tage kennen wir doch alle, oder? Ein Termin jagt den anderen und abends ist man so kaputt, dass man wirklich keinen Bock hat, den Wischer zu schnappen oder Sachen wegzuräumen.

Ich habe festgestellt, dass mich das Abarbeiten meiner Stressoren um die 70 Minuten kostet. Fünfzehn Minuten hier, zehn Minuten da…  Eine Stunde und zehn Minuten. So furchtbar ist das doch eigentlich gar nicht. Und plötzlich erscheint alles nur noch halb so schlimm und durchaus machbar. Zumal es ja selten vorkommt, dass alle diese Dinge auf einmal aus dem Ruder gelaufen sind.

Also: Ommm… schön ruhig bleiben und erstmal die Sachen angehen, die dich am stärksten stressen. Meist geht es deutlich schneller, als du es dir vorher vorgestellt hast.

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